05.09.2023

6 Minuten

Digitalisierung im Beschaffungsprozess

Trends und Zukunftsaussichten

Die Digitalisierung hat die Geschäftswelt in den vergangenen Jahren nahezu vollständig durchdrungen. Digitale Technologien automatisieren heute Prozesse, machen Abläufe schneller und fehlerfreier – und senken Kosten teilweise sehr deutlich. Der Beschaffungsprozess bildet im Bereich der Digitalisierung keine Ausnahme. Unternehmen stehen weltweit aktuell vor der Herausforderung, ihre Bestellprozesse und das Beschaffungsmanagement zu optimieren. Nicht zuletzt um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir von Conrad verstehen die fundamentale Bedeutung der Einkaufsoptimierung im digitalen Zeitalter und bieten unseren Kunden innovative Ansätze, um die Digitalisierung im Beschaffungsprozess voranzutreiben. Von E-Procurement-Lösungen bis hin zum effizienten C-Teile Management – wir haben die richtigen Werkzeuge, um den Beschaffungsprozess in Ihrem Unternehmen fit für die Anforderungen von morgen zu machen. Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Digitalisierung im Beschaffungswesen und erfahren Sie, wie Sie mit Conrad an Ihrer Seite Ihre Beschaffung optimieren können!

Technologische Entwicklungen für den smarten Einkauf von morgen

  

Trend 1: B2B-Beschaffung digitalisieren

  

Der Trend zur Digitalisierung betrifft nach wie vor sämtliche Bereiche der Geschäftswelt. So auch die Beschaffung. In einer Zeit, in der Effizienz, Genauigkeit und Geschwindigkeit von entscheidender Bedeutung sind, hat die Beschaffung digitaler Ressourcen wie Open Catalog Interface (OCI) und PunchOut einen bemerkenswerten Wandel in diesem Bereich ausgelöst.

Im Bereich des B2B-E-Commerce haben sich OCI und PunchOut als essenzielle Instrumente etabliert, um die Effizienz von Beschaffungsprozessen zu steigern. OCI ermöglicht die direkte Einbindung von Lieferantenkatalogen in Unternehmenseinkaufssysteme. So entsteht eine aktuelle Informationsquelle für Produkte, Preise und Verfügbarkeit, die menschliche Fehler bei manuellen Eingaben minimiert. Die Automatisierung steigert die Genauigkeit und reibungslose Abwicklung der B2B-Beschaffung, was die Kundenzufriedenheit steigert.

PunchOut im B2B-E-Commerce verstärkt diesen Trend zusätzlich. Einkäufer greifen direkt aus internen Einkaufssystemen auf Lieferantenkataloge zu, ohne Plattformwechsel. Dies erhöht die Effizienz und Agilität im Beschaffungsprozess.

Die Digitalisierung des Einkaufs durch OCI und PunchOut ermöglicht es Unternehmen, Einkaufsstrategien anzupassen. Automatisierung, Datenkonsistenz und nahtlose Einkaufsumgebungen stärken die Wettbewerbsfähigkeit in einer digitalen Wirtschaft. Der Trend zur Digitalisierung in der B2B-Beschaffung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um den Anforderungen der Geschäftswelt gerecht zu werden.

  

  

Trend 2: Datenanalyse mit KI

Einer der wohl wichtigsten Trends – der allerdings noch in den Kinderschuhen steckt - ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) entlang der gesamten Lieferkette. Durch den Einsatz von KI können Unternehmen grosse Datenmengen effizient analysieren, zusammenfassen, aufbereiten und am Ende wertvolle Erkenntnisse ziehen. Der Einsatz von KI führt zu präziseren Prognosen, optimierten Lagerbeständen und einer verbesserten Steuerung der gesamten Lieferkette.

Parallel dazu haben Roboter ihren festen Platz im Beschaffungsprozess gefunden. Sie automatisieren komplexe und wiederkehrende Aufgaben, was zu erheblichen Zeit- und Ressourceneinsparungen und damit in vielen Fällen zu dem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führt.

Trend 3: Dezentral, extrem sicher und maximal transparent: Die Blockchain

Die Blockchain-Technologie, ursprünglich für Kryptowährungen entwickelt, ist heute in diversen Branchen bedeutend. Sie bildet ein digitales Hauptbuch, das Transaktionen chronologisch verknüpft. Das Besondere an der Blockchain ist ihre Dezentralität. Viele Computer (Knoten) verwalten die Datenbank gemeinsam. Neue Transaktionen benötigen Zustimmung der meisten Knoten, Manipulation wird so erschwert.

In Bezug auf den Beschaffungsprozess steigert die Blockchain Transparenz und Sicherheit von Lieferketten. Komplexe Abläufe von Herstellern bis Endverbrauchern sind in Echtzeit nachvollziehbar. Produkte und Transaktionen sind so echt und Betrug wird reduziert.

Trend 4: Einsatz von IoT-Geräten entlang der gesamten Lieferkette

Das Internet der Dinge (IoT) prägt den Einkauf stark. IoT-Geräte sammeln bereits Daten entlang der Lieferkette – ihr Einsatz wird weiter steigen. Diese Daten ermöglichen Echtzeitüberwachung von Lagerbeständen, Lieferzeiten und Produktqualität.

Automatisierte Systeme reagieren darauf, z.B. bei niedrigem Lagerbestand werden Bestellungen ausgelöst. Conrad bietet umfassende Lösungen zur Optimierung der Beschaffungsprozesse, von E-Procurement bis C-Teile Management

Der Einkauf als zentraler strategischer Partner für den Geschäftserfolg

  

Der Einkauf hat sich transformiert – weit über reine Warenbeschaffung. Heute wird die Einkaufsabteilung als strategischer Partner angesehen, der eine zentrale Rolle bei der Erreichung strategischer Unternehmensziele spielt. Diese Neuausrichtung betont ihre Bedeutung für Wettbewerbsvorteile, Kosteneffizienz und Unternehmenswert. Dazu kooperiert er verstärkt mit Vertrieb und Produktion, um Synergien zu nutzen.

Die Lieferanteninteraktion hat sich gewandelt. Führende Unternehmen setzen auf enge Partnerschaften. Durch den gemeinsamen Austausch von Know-how, Technologien und Ressourcen über ein intelligentes E-Procurement entstehen Möglichkeiten zur Entwicklung neuer Produkte oder zur Optimierung bestehender Bestellprozesse. Erfolgreiche Lieferantenbeziehungen sind zweifellos ein Schlüssel zur Optimierung des Beschaffungsprozesses. In der Erkenntnis, dass der Einkauf längst mehr ist als die reine Beschaffung von Waren, werfen wir einen Blick auf die fünf Gründe für die zentrale Bedeutung der Einkaufsabteilung. Diese Gründe verdeutlichen, wie der Einkauf nicht nur die Geschäftsziele unterstützt, sondern auch den Weg zu nachhaltigem Erfolg ebnet.

5 gute Gründe, warum auch Sie ihre Einkaufsabteilung in den Mittelpunkt stellen sollten:

  • Der Einkauf hat sich von einer reinen Beschaffungsfunktion zu einem strategischen Partner im Unternehmen entwickelt.

  • Die strategische Rolle des Einkaufs trägt zur Schaffung von Wettbewerbsvorteilen und zur Steigerung des Unternehmenswerts bei.

  • Eine integrierte Zusammenarbeit zwischen Einkauf, Vertrieb und Produktion ermöglicht die Identifizierung und Nutzung von Synergien.

  • Unternehmen setzen zunehmend auf eine enge und partnerschaftliche Beziehung zu ihren Lieferanten statt auf rein transaktionale Beziehungen.

  • Die kooperative Herangehensweise fördert Innovation durch den gemeinsamen Austausch von Know-how und Ressourcen.

  

Die wohl wichtigsten Trends im Einkauf: Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung

  

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung rücken immer stärker in den Fokus von Unternehmen. Dies spiegelt sich insbesondere in den Beschaffungsstrategien wider. Ein wachsendes Bewusstsein für die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Geschäftspraktiken hat dazu geführt, dass Unternehmen weltweit verstärkt Wert auf nachhaltiges Unternehmertum legen. Nachhaltigkeit geht dabei über den blossen Einkauf von umweltfreundlichen Produkten hinaus. Der Ansatz beinhaltet vielmehr auch Initiativen zur Reduzierung von Abfällen, zur Minimierung des CO2-Fussabdrucks und zum verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien in der Produktion und Logistik.

Die Umsetzung von Nachhaltigkeit im Einkauf hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und zeigt sich heute in vielfältigen Umsetzungen. Ein zentrales Element nachhaltiger Beschaffung ist die Lieferantenbewertung und die Gestaltung von starken Lieferantenbeziehungen. Hierbei nehmen Unternehmen eine sorgfältige Prüfung ihrer Lieferanten vor, um sicherzustellen, dass diese nicht nur ihre Geschäfte ethisch führen, sondern auch nachhaltige Praktiken in ihren Betriebsabläufen verankern. Ein weiterer Schritt in Richtung grünem Einkauf ist die lokale Beschaffung. Indem Unternehmen im Rahmen der Einkaufsoptimierung Materialien und Produkte aus der näheren Umgebung beziehen, können sie nicht nur ihren CO2-Fussabdruck erheblich reduzieren, sondern gleichzeitig auch lokale Anbieter stärken.

Nachhaltiges Handeln ist aus mehreren Gesichtspunkten für Unternehmen unverzichtbar:

  • Langfristige Geschäftssicherung: Unternehmen, die nachhaltige Praktiken verfolgen, sind besser aufgestellt, um langfristige Risiken zu minimieren, sei es durch Umweltauswirkungen, soziale Unruhen oder regulatorische Änderungen.

  • Verbraucherpräferenzen: Immer mehr Verbraucher bevorzugen Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzen. Dies kann zu einem Wettbewerbsvorteil führen und die Markenloyalität stärken.

  • Kosteneinsparungen: Nachhaltige Geschäftspraktiken, wie z.B. Energieeffizienz oder Abfallreduktion, können zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

  • Mitarbeiterbindung: Viele Arbeitnehmer möchten heute für Unternehmen arbeiten, die einen positiven Einfluss auf die Welt haben. Ein nachhaltiges Unternehmensimage kann daher bei der Anwerbung und Bindung von Talenten helfen.

 

 

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Nachhaltigkeit fördern mit effizientem C-Teile Management

Die Integration eines durchdachten C-Teile-Managements kann für die Nachhaltigkeit in der Einkaufspraxis ein wesentlicher Aspekt sein. Während der Fokus oft auf grossen Entscheidungen und Produktionsprozessen liegt, sollten Unternehmen nicht übersehen, wie selbst die kleinste Teilebeschaffung einen positiven Einfluss auf ihre Nachhaltigkeitsziele haben kann.

Effizientes C-Teile Management beinhaltet die Optimierung der Beschaffung und Verwaltung von geringwertigen Verbrauchsmaterialien. Indem Unternehmen sich auf diesen vermeintlich unbedeutenden Bereich konzentrieren, können sie dennoch erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Betrieb erzielen.

Energieeffizienz: Die Reduktion der Bestellzyklen sowie das Vermeiden von Einzelbestellungen führen zu optimierten Prozesskosten und einem reduzierten Energieverbrauch. Indem Unternehmen ihre C-Teile-Bestellungen bündeln und weniger häufig Einzelbestellungen aufgeben, werden nicht nur die Transportwege und -frequenzen reduziert, sondern es wird auch eine Effizienzsteigerung in der gesamten Beschaffungs- und Lieferkette erreicht.

Optimierte Lieferketten: Ein gut organisiertes C-Teile Management ermöglicht die Konsolidierung von Lieferanten und Bestellmengen. Dadurch werden Transportwege optimiert, was zu einer Reduzierung des CO2-Fussabdrucks führt.

Bewusste Materialauswahl: Auch bei C-Teilen kann auf umweltfreundlichere Materialien geachtet werden. Die Auswahl von recycelbaren oder biologisch abbaubaren Materialien kann die Umweltauswirkungen reduzieren.

  

Conrad: Ihr Partner für das Beschaffungsmanagement von morgen

  

Conrad unterstützt Ihr Unternehmen auf dem Weg zu einem modernen, leistungsstarken Beschaffungsmanagement. Mit massgeschneiderten Dienstleistungen und innovativen Lösungen möchten wir Ihre Beschaffung optimieren, Ihr C-Teile Management vereinfachen und Bestellprozesse deutlich verschlanken. Technologie trifft bei uns auf Best Practices, um Ihren Einkauf Tag für Tag ein Stück weit effizienter und transparenter zu gestalten. Möchten Sie mehr über unsere Lösungen im Bereich E-Procurement erfahren oder mit unseren Experten die perfekte Lösung für Ihre Einkaufsoptimierung zusammenstellen? Dann nehmen Sie doch gleich Kontakt mit uns auf! 

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