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Ratgeber

Wissenswertes zu Heizdecken und Heizkissen

Mehr Komfort mit modernen Heizkissen und Heizdecken

An kühlen Tagen oder in ungeheizten Wohnräumen sorgen Heizdecken und Heizkissen für Wohlbefinden bei Menschen, die leicht frieren. Elektrisch betrieben, wärmen die praktischen Accessoires genau dort, wo sie gebraucht werden – entweder als Kuscheldecke, zum gezielten Erwärmen einzelner Körperteile oder zum Anwärmen des Bettes. In früheren Zeiten erfüllten diese Aufgaben wassergefüllte Wärmflaschen beziehungsweise Bettflaschen aus Metall oder Steingut, die mit heißem Sand gefüllt wurden. Das war nicht immer komfortabel, denn zum einen bestand Verbrennungsgefahr und zum anderen hielt die Wärme nicht lange vor. Die heutigen elektrischen Heizdecken verfügen meistens über einen elektronischen Temperaturregler und verschiedene Sicherheitsfunktionen, wie eine Abschaltautomatik.

Verschiedene Arten von Wärmespendern zum Schutz vor Kälte und für die Wärmetherapie

Heizdecken

Elektrische Heizdecken gelten als Elektrogeräte. Zwar besteht ihr Obermaterial häufig aus Fleece oder Baumwolle, aber im Inneren arbeitet ein Netz aus sorgfältig isolierten sowie bruchfesten Heizdrähten, die durch elektrischen Strom aufgeheizt werden. Üblicherweise muss daher eine Steckdose in der Nähe sein, denn bisher gibt es kaum Angebote mit integrierten und wiederaufladbaren Akkus. 

Wärmeunterbetten

Wärmeunterbetten werden unter das Laken auf die Matratze gelegt. Die Heizdrähte sind daher so konzipiert, dass sie das Körpergewicht des Schlafenden aushalten, ohne zu brechen. Während Heizdecken meistens aus kuschligeren Materialien bestehen, haben Wärmeunterbetten eher eine glatte Oberfläche aus Baumwolle, die sich leicht pflegen lässt. 

Wärmegürtel

Wie Fußwärmer erwärmen Wärmegürtel Körperstellen punktuell. Es werden elektrisch betriebene Gürtel angeboten, aber auch solche, die in der Mikrowelle erhitzt werden. Wärmegürtel kommen bevorzugt bei Schmerzen und Verspannungen im unteren Rücken zum Einsatz, leisten aber beispielsweise auch bei Bauchschmerzen und Blasenentzündungen gute Dienste.

Heizkissen

Heizkissen unterscheiden sich von Heizdecken vor allem durch ihre Größe und den Verwendungszweck. Die Funktionsweise ist jedoch die gleiche. Im Gegensatz zu Decken werden inzwischen verschiedene Kissen mit Akku angeboten, die damit mobil genutzt werden können. Beide Geräte dienen vorwiegend dem Wohlbefinden.

Fußwärmer

Fußwärmer ähneln in ihrer Funktionsweise den Heizdecken, umschließen mit ihrer Form jedoch die Füße direkt. Leider gibt es diese Geräte meistens nur in einer Einheitsgröße, sodass sie sich für Menschen mit sehr großen Füßen selten eignen. Für ihren Betrieb benötigen Fußwärmer einen elektrischen Anschluss. Es gibt Modelle mit Schnellheizung oder einer zusätzlichen Massagefunktion.

Wärmekissen

Wärmekissen arbeiten häufig nicht mit Elektrizität, sondern enthalten eine Substanz, die Wärme für einen längeren Zeitraum speichern kann. Die Füllung besteht zum Beispiel aus verschiedenen Arten von Körnern, Kirschkernen, Lavasand oder chemischen Substanzen auf Paraffin-Basis. Vor der Benutzung wird das Kissen in der Mikrowelle erhitzt und gibt anschließend die Wärme am gewünschten Ort ab. Wärmekissen setzt man bevorzugt bei gesundheitlichen Problemen wie Bauch- oder Kopfschmerzen ein. Es gibt aber auch speziell geformte Kissen für den Nacken- und Schulterbereich.

Unser Praxistipp

Heizdecken und Heizkissen mit einer Abschaltautomatik oder Überhitzungsschutz sind sicherer. Kaufen Sie zudem nur geprüfte Modelle.
Diese erkennen Sie an dem TÜV- oder dem GS-Siegel.

  

Faktoren für den Kauf von Wärmespendern

Welchen Wärmespender Sie kaufen, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Entscheiden Sie sich allerdings für ein elektrisches Gerät, sollten Sie einige Faktoren beachten:

  • Abschaltautomatik:
    Der Stromkreis wird bei einem Defekt unterbrochen oder wenn das Gerät überhitzt ist.
  • Zeitschaltuhr: 
    Wärmeunterbetten oder Heizdecken mit einer Zeitschaltuhr schalten sich automatisch an und erwärmen das Bett zum gewünschten Zeitpunkt.
  • Wasserdichtes Material: 
    Besonders bei Wärmeunterbetten ist es wichtig, dass das Obermaterial wasserdicht ist, damit Feuchtigkeit keinen Kurzschluss verursacht.
  • Oberflächenmaterial: 
    Das gewählte Material hängt von den eigenen Vorlieben oder von eventuellen Allergien ab. Verwendet werden unter anderem Vlies, Micro Fleece, Baumwolle, Frottee, Teddy-Material oder Kunstfasern.
  • Abnehmbare Schalter: 
    Modelle mit abnehmbarem Schalter können häufig in der Waschmaschine gewaschen werden und sind damit hygienischer.
  • Abnehmbarer Bezug: 
    Wenn der Schalter zum Waschen nicht entfernt werden kann, empfehlen sich Modelle mit einem Bezug zum Abnehmen.
  • Beleuchtete Schalter: 
    Sind die Bedienelemente mit LEDs beleuchtet, erleichtert dies das An- und Ausschalten im dunklen Schlafzimmer.
  • Einstellbare Temperaturstufen: 
    Geräte mit mehreren Temperaturstufen können den individuellen Bedürfnissen oder den Raumtemperaturen angepasst werden. Damit sind sie komfortabler.
  • Leistung: 
    Heizdecken, Heizkissen und Fußwärmer werden meistens mit einer Leistung zwischen 50 und 100 Watt angeboten. Zwar hängen diese Werte stark von der Größe des Gerätes ab, aber auch die Wärmeleistung spielt eine Rolle. Generell entstehen beim Betrieb einer Heizdecke oder ähnlichem geringe Kosten. Diese liegen häufig unter dem, was bei angeschalteter Raumheizung gezahlt werden müsste.

FAQs: Häufige Fragen zu Heizdecken und Heizkissen

Ist die Benutzung von Heizdecken oder Heizkissen gefährlich?

Wenn Sie ein geprüftes Gerät mit Abschaltautomatik oder Überhitzungsschutz benutzen und sich an die Hinweise des Herstellers halten, sollte keine Gefahr bestehen. Wichtig ist, dass Sie Decke oder Kissen regelmäßig hinsichtlich möglicher Defekte überprüfen.

Dürfen Wärmeunterbetten oder Heizdecken in der Schwangerschaft verwendet werden?

Bei richtiger Anwendung und nicht zu hoch eingestellten Temperaturen können auch schwangere Frauen die Decken verwenden. Abzuraten ist allerdings dann davon, wenn Kreislaufprobleme oder andere Beschwerden auftreten. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, den Arzt oder die Hebamme zu fragen.

Wann sollten Heizdecken nicht verwendet werden?

Da Wärme die Venen erweitert, ist von der Verwendung von Heizdecken, Wärmeunterbetten oder Heizkissen bei Venenleiden abzuraten. Auch bei fiebrigen Erkrankungen sollten Sie auf eine Heizdecke verzichten.

Fazit: So finden Sie den passenden Wärmespender für Ihre Bedürfnisse

Mit einer Heizdecke, einem Heizkissen oder anderen Wärmespendern erweitern Sie Ihren Haushalt um nützliche Geräte, wenn Sie sich über Ihre Wünsche beim Kauf bewusst sind. Besonders wichtig ist es, dass Sie die richtige Größe von Decken oder Kissen wählen und auf die Wärmeleistung des gewählten Modells achten. Grenzen Sie außerdem den Verwendungszweck ein, denn nur ein Accessoire, das Sie regelmäßig benutzen, wird Ihnen dauerhaft Freude bereiten.