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Ratgeber

Smartphones » ständige Begleiter im Alltag

Soll ein altes Handy durch ein iPhone, ein Gerät von Samsung oder andere Smartphone-Modelle ersetzt werden, steht heutzutage eine riesige Auswahl bereit. Das macht die Entscheidung schnell schwierig.

Wir fassen im Ratgeber kurz und übersichtlich zusammen, worauf es beim Neukauf eines Smartphones ankommt.



Was ist ein Smartphone?

Ein altes Handy hatte vor allem zwei Aufgaben: Telefonieren und Versenden von SMS. Es gab ein eher kleines Display unter einem Tastaturfeld und maximal Zusatzfunktionen wie Speicher für Telefonbuch, Uhr und Wecker.

Bei einem Smartphone handelt sich um Mobiltelefone, die viele weitere Funktionalitäten besitzen und als kleine Mini-Computer für die Mehrheit der Menschen zum Alltag gehören. Sie verbinden Smartphone-Nutzer nicht nur über den Mobilfunk, sondern dank Internet mit der ganzen Welt.

Die neuen Handys vereinen überwiegend Bildschirm und Tastatur auf einem Touchdisplay, besitzen Kameras für Fotos und Videos und können mit vielen Apps auf persönliche Bedürfnisse optimiert werden.

Auf dem Markt haben sich zwei große Namen durchgesetzt: Apple mit dem iPhone und Samsung mit der Modellreihe Galaxy. Es gibt jedoch eine ganze Reihe weiterer Marken wie:



Was gilt es zur Handy-Hardware zu wissen?

Ob es ein iPhone oder eine andere Marke sein soll, es gibt einige Bauteile, die für jedes Smartphone eine Rolle spielen und über deren Merkmale vorab nachgedacht werden sollte:

Prozessor

Jedes Handy besitzt als zentrale Einheit einen Hauptprozessor, die CPU. Die Leistungskraft dieses Chips legt den Rahmen fest, in dem das Smartphone arbeitet. Während einfache Geräte mit Quad-Core-Prozessoren ausgestattet sind, werden auf High-End-Geräten vor allem Octa-Core-Prozessoren eingesetzt. In Sachen Arbeitsspeicher reicht das Spektrum von 2 GB bis 104 GB RAM.


SIM-Karten

Handys können als Single-SIM den Platz für eine SIM-Karte und maximal eine microSD-Karte bieten, oder als Dual-SIM zwei SIM-Karten-Slots parat halten. Alternativ gibt es den Hybrid-Slot: Es können eine SIM-Karte und eine MicroSD-Karte oder zwei SIM-Karten eingelegt werden.

Was bedeutet SIM-Lock?

Das SIM steht für „Subscriber Identity Module“. Wird ein Handy mit SIM-Lock verkauft, ist das Gerät an eine SIM-Karte gebunden.


Display

Die überwiegende Mehrheit nutzt einen Touchscreen, nur bei speziellen Modellen wie Senioren-Smartphones wird noch in Display und Tasten unterschieden. Die Größe variiert zwischen 4,7 Zoll für besonders kleine Modelle bis zu 7,6 Zoll für alle, die auf ein großes Display besonders viel Wert legen.

Beliebt sind sowohl LC-Displays (besonders hell) als auch OLED-Displays (besonders kontraststark). Die Hersteller geben ihren Displays jeweils einen individuellen Feinschliff: Apple bewirbt etwa das hauseigene OLED-Display als „Super Retina XDR Display“.

LC- und OLED-Displays erreichen als Auflösung mindestens Full-HD, teilweise auch 4K. High-End-Smartphones setzen ferner auf das AMOLED-Display, bei dem Leuchtdioden eine Aktivmatrix erzeugen und bei niedrigem Energiebedarf beste Kontraste und Farben entstehen.


Kamera

Die Qualität variiert stark. Wer selten bis nie Fotos aufnimmt, benötigt kein Handy mit High-End-Kamera. Je größer jedoch die Ambitionen, desto mehr Leistung ist gefragt. Beliebt sind beispielsweise die Quad-Kamera von Samsung mit vier Kameralinsen oder die Kamera im iPhone 15 Pro mit 48 MP.


Akku

Ob iPhone oder ein anderes Handy: Die Geräte benötigen für den Betrieb einen Akku. Nahezu immer handelt es sich um Lithium-Ionen-Akkumulatoren, die Kapazitäten zwischen 3.000 und 5.000 mAh erbringen.

Die Zahl ist nur bedingt aussagekräftig, da Geräte mit „hungrigen“ Betriebssystem und Display mehr Akkukapazität verbrauchen als einfache Modelle.

Meist geben die Hersteller einen Richtwert an, wie viele Stunden am Stück das Smartphone betrieben werden kann. Bei durchschnittlicher Nutzung ist oft eine Akkuladung pro Tag nötig.

Achtung:

Moderne Smartphones setzen vermehrt auf fest verbaute Akkus. Wer flexibler bleiben möchte, kann gezielt nach Geräten mit Wechselakku suchen. Dazu gehört beispielsweise das Fairphone.



Welche weiteren Kaufkriterien für Handys sind wichtig?

Abseits der Hardwarekomponenten spielen weitere Merkmale eine große Rolle.

Interner Speicher

Er bestimmt, wie viele Apps, Fotos, Videos und Musik auf dem Gerät landen können, bevor die Speicherkapazität erschöpft ist.
Der interne Speicher sollte besonders dann großzügig ausfallen, wenn kein Slot für eine erweiternde microSD-Karte vorgesehen ist. Zwischen 32 MB und 1 TB sind viele Zwischenstufen möglich. Ein guter Mittelwert sind 128 GB Speicher.

Features

Geräte von Apple und viele Android-Smartphones kommen mit praktischen Extras. Dazu gehören beliebte Elemente wie die Gesichtserkennung oder der Fingerabdrucksensor.
Je nach gewünschten Einsatzbereich lohnen sich auch Geräte mit hoher Schutzart. Das Sony Xperia besitzt zum Beispiel die Schutzart IP68 und ist damit sowohl staubdicht als auch gegen dauerndes Untertauchen geschützt.

Betriebssystem

Ohne das passende Betriebssystem funktionieren Smartphones nicht. Apple nutzt für seine iPhones ausschließlich Apples iOS, während Samsung und viele weitere Hersteller auf Android setzen. Sowohl bei iOS als auch Android OS ist es wichtig, regelmäßig die verfügbaren Updates zu installieren, damit gefundene Sicherheitslücken geschlossen werden und das Betriebssystem mit der aktuellen iOS- oder Android-Version insgesamt auf einem modernen Stand bleibt. Weniger bekannte Betriebssysteme sind Blackberry OS, Firefox OS, Windows Phone und Symbian OS.

Datendienste und Schnittstellen

An erster Stelle dienen Smartphones auch heute noch der Funkübertragung und nutzen dafür verschiedene Standards. Neben GSM/2G stehen UMTS/3G, LTE/4G und 5G zur Verfügung. Dank WLAN-Modul im Gerät können auch mobile Daten von unterwegs genutzt werden und über eine Verbindung zum heimischen Router können Smartphone-Nutzer daheim jederzeit online sein.

Zwei weitere interne Schnittstellen sind Bluetooth und NFC. Mittels Bluetooth können kompatible Geräte wie Kopfhörer mit dem Handy gekoppelt werden. Die Near Field Communication erlaubt den schnellen Datenaustausch auf kürzeste Distanz, etwa bei bargeldlosen Bezahlen. Hinzu kommt GPS zur Positionsbestimmung.

Als externe Schnittstellen bieten viele Geräte weiterhin Klinke für Kopfhörer sowie USB-C zum Anschluss eines Ladegerätes und zur Datenübertragung an Computer. Apple setzt auf den eigenen Lightning-Anschluss.

Vermehrt setzt sich auch das induktive Laden durch, bei dem eine Ladestation mit Magnetfeld genutzt wird, um den Akku im abgestellten Smartphone zu laden.