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    Ratgeber

    Smart Garden: Mähen und Gießen mit Köpfchen

    Holen Sie sich vernetzte Helfer für die Gartenarbeit. Vollautomatische Bewässerungssysteme und Mähroboter kümmern sich selbständig ums Gießen und Schneiden des Rasens, während Sie bei der Arbeit sind oder auf der Terrasse entspannen. Zwei Fallbeispiele.

    Automatisierte Gartenpflege für sattes Grün und schönen Pflanzenwuchs

    Ob Zierrasen oder Spielwiese: Ein perfekter, dicht bewachsener und saftig grüner Rasen ist der Wunsch jedes Hobbygärtners, erfreut die Familie und erntet neidische Blicke der Nachbarn. Damit der Rasen vom Frühjahr bis in den Spätherbst üppig wächst und gedeiht, braucht er regelmäßige Pflege und will verwöhnt werden: Neben Düngen und Vertikutieren sind ein akkurater Rasenschnitt und der Einsatz des Rasensprengers an trockenen Tagen wichtige Gartenarbeiten für ein vorzeigbar gepflegtes Grün. Das Gießen beschränkt sich nicht nur auf die Rasenflächen. Auch Blühpflanzen, Stauden, Sträucher, Beete, Kräuter und die Bäume im Garten sind für ein ansehnliches Wachstum auf Wasser abgewiesen. Reicht der Regen nicht aus, ist Gießen angesagt.

    Gerade das Rasenmähen und das Wässern des Gartens per Gießkanne und Schlauch nehmen besonders viel Zeit in Anspruch. Gut, dass Sie das Gießen und Mähen mittlerweile per Smartphone anstoßen und bedienen können. „Smart Gardening“ oder kurz „Smart Garden“ steht für die intelligente Steuerung von Mähroboter und Bewässerung. Vernetzte Bewässerungssysteme und Mähroboter der neuesten Generation halten per Funk Kontakt zu einer App auf ihrem Smartphone oder Tablet. In der App nehmen Sie alle relevanten, Ihren Garten betreffenden Einstellungen vor: Grün- und Pflanzenflächen, bevorzugte Mäh- und Gießintervalle, gesonderte Regeln für Werktage und das Wochenende und so weiter.

    Einmal in der App programmiert, arbeiten die Gartenbewässerung und der Mähroboter selbstständig. Gemäht wird in der Früh oder später am Abend, damit die Mittagshitze dem Rasen nichts anhaben kann. Über die Zeitersparnis hinaus punkten die vernetzten Geräte mit weiteren Vorteilen.

    Gegossen wird der Garten präzise bemessen nach Bedarf, wenn Bodensensoren im Gras und an den Pflanzen Trockenheit registrieren – und auch präventiv unter Einbeziehung der Internet-Wetterprognose, wenn eine Trockenphase zu erwarten ist. Sind die Smart-Garden-Geräte von demselben Hersteller, können sie sich untereinander abstimmen. Dann kann das Beregnen der Rasenflächen kurz nach dem Mähen erfolgen. Die Wassertropfen drücken dann den ohnehin kurzen Rasenabschnitt zum optimalen Mulchen an den Grashalmen vorbei dicht auf die Erdoberfläche.

    Die folgenden Fallbeispiele zeigen, wie Sie sich den angenehmen Smart-Garden-Komfort nach Hause holen können.


    Fallbeispiel 1: Mit dem autonomen Rasenmäher zum satten Grün

    Ausgangslage: Das Einfamilienhaus in leichter Hanglage ist zur Terrassenseite hin von 400 qm Rasenfläche umgeben. Bislang wurde der Rasen im Schnitt einmal wöchentlich gemäht. Das Mähen soll ab sofort automatisch erfolgen.

    Lösung: Ein smarter Mähroboter mäht den Rasen nach festgesetzten Parametern mehrmals die Woche vollautomatisch. Dadurch wirkt das Grün gesund und gepflegt. Das kurze Mähintervall macht das Gras strapazierfähig und erspart das Einsammeln des Rasenschnitts. Der millimeterkurze Rasenschnitt dient als biologischer Dünger – das Verfahren nennt sich „Mulchen“.

    Wichtige Punkte bei der Auswahl des ferngesteuerten Rasenmähers waren die Größe der Rasenfläche – sie lässt sich einfach mit der Flächenangabe in der Produktbeschreibung vergleichen – und die maximal zulässige Steigung. Diese Angabe in der Produktbeschreibung stellt sicher, dass der Mäher auch Grünflächen mit Gefälle problemlos meistert.

    Den Begrenzungsdraht, der die Mähfläche markiert, hat die Familie mithilfe der mitgelieferten Schablone und Bodenhaken um die Rasenfläche herum verlegt. Das hat nicht mal zwei Stunden gedauert und ist kaum zu sehen. Nach wenigen Woche verdeckt nachwachsendes Gras den Draht ohnehin vollständig.

    Bäume in der Schnittzone erkennen die Sensoren im Mähroboter automatisch als Hindernis, sie bedürfen keiner gesonderten Behandlung. Den kleinen Gartenteich und das von Rasen umschlossene Staudenbeet hat die Familie mit etwas Begrenzungsdraht zu Sperrzone erklärt. Der Mähroboter umfährt diese Bereiche zentimetergenau.

    Per WLAN hält der Mäher Kontakt zum WLAN-Router und darüber zum Smartphone. Die Einrichtung erfolgt wahlweise über Tasten und das Display am Mäher oder per Smart-Garden-App auf dem Mobilgerät. In der App lassen sich Zeitpläne einrichten und ein Fingerzeig startet einen Mähvorgang. Die App informiert auch über den Akkustand, bereits gemähte Bereiche oder anstehende Wartungen wie einen Wechsel der Messer.

    Die Eigentümer sind mit ihrem ansehnlich gemähten Zierrasen rundum zufrieden. Für das Ende der Gartensaison planen sie, das Begrenzungskabel mit Spatenstichen unterirdisch zu verlegen. Das erleichtert das Vertikutieren des Rasens.


    Fallbeispiel 2: Wasser Marsch in der neuen Gartenoase

    Ausgangslage: Die fünfköpfige Familie hat ihren Garten mit viel Liebe zum Detail neu angelegt. In der Mitte Rasen lebendig umgeben von Rosen, einem Apfelbaum und einem Rosenbeet, zur Straßenseite hin begrenzt die Gartenfläche eine schnell wachsende Hecke als Sichtschutz. Hölzer und Steine trennen die Terrasse mit Outdoor-Küche von der Grünzone ab. Die Familie wünscht sich für ihre Wohlfühloase ein passendes Bewässerungssystem.

    Lösung: Für das nachhaltige Gießen des Gartens entscheidet sich die Familie für ein vollautomatisches smartes Bewässerungssystem mit Bodensensoren, Lichtsensor und Regensensor. Es versorgt Blumen, Pflanzen, Bäume und den Rasen bei Bedarf mit Wasser, berücksichtigt die Wettervorhersage und optimiert den Wasserverbrauch. Ein Teil der Schläuche wird unterirdisch verlegt und ist unsichtbar. Die smarte Bewässerungsanlage ist modular aufgebaut und flexibel nach dem Baukastenprinzip erweiterbar, etwa wenn Beete für den Anbau von Kräutern vergrößert werden oder Pflanzgefäße auf der Terrasse hinzukommen.

    Durch die Vernetzung untereinander wissen der Rasensprenger und die Tropfer an den Pflanzen, wann und wie viel Wasser abgegeben werden muss. Sensoren werten die dafür relevanten Daten wie Erdfeuchtigkeit, Temperatur und Sonnenstand aus. Die automatische Düngerbeimischung stellt in der Wachstumsphase die Nährstoffversorgung sicher.

    Die Smart-Garden-Gießautomatisierung bietet der Familie gegenüber einem rein zeitgesteuerten Bewässerungssystem, das jeden Tag gleich viel Wasser an die Pflanzen abgibt, zwei entscheidende Vorteile: bedarfsgerechtes und damit kosten- und umweltschonendes Gießen und die Möglichkeit, schnell auf unvorhersehbare Wetterereignisse reagieren zu können.

    Regnet es zum Beispiel drei Tage in Folge, ist genügend Wasser vorhanden und es erfolgt keine Bewässerung der Pflanzen. Auf einen plötzlichen Hitzeeinbruch reagiert das System durch eine vermehrte Wasserabgabe. Vom Wochenend-Trip oder Urlaub aus können Sie über die App die Wasserabgabe prüfen und auf Wunsch zusätzlich erhöhen oder die Gießzeiten anpassen.

    Sogar auf Meldungen aus dem Smart Home kann das vernetzte Gießsystem reagieren: Stellen beispielsweise Lichtsensoren an den Jalousien auf der Vorderseite des Gebäudes starken Sonneneinfall fest, unterbricht der Rasensprenger auf der schattigeren Rückseite seine Arbeit, damit das Gras durch die aufkommende Sonne nicht verbrennt.


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